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HighStep System im Stromtrassenbau – 1–2 % Mehrkosten, maximaler Nutzen

Warum das HighStep System beim Neubau von Stromtrassen immer mitgeplant werden sollte

Neue Stromtrassen und Freileitungsmasten zu bauen, ist teuer und aufwändig – jede Investition wird genau abgewogen. Umso erstaunlicher ist es, dass ein innovatives Steigsystem wie HighStep nur rund 1-2 % der Baukosten ausmacht, aber enorme Sicherheits- und Effizienzgewinne bringt. Dieses schienenbasierte System (fest installierte Aluminiumschiene + mobiler Lift oder Pedalgerät) ermöglicht Wartungsteams einen schnellen, sicheren und ergonomischen Zugang in luftige Höhen. Angesichts steigender Anforderungen – von Fachkräftemangel durch demografischen Wandel bis zu verschärften Arbeitsschutzauflagen – zeigt eine einfache Rechnung: Die geringe Mehrinvestition für HighStep lohnt sich immer. Im Folgenden beleuchten wir faktenbasiert die Kosten-Nutzen-Relation und warum HighStep beim Leitungsbau zum neuen Standard avanciert.


Ein Techniker nutzt das HighStep Steigsystem an einem Hochspannungsmast. Die fest installierte Schiene in der Mastmitte ermöglicht einen sicheren, schnellen Aufstieg per Lift oder Pedal-Gerät – ohne die körperliche Belastung und Absturzgefahr herkömmlicher Leitern.

Minimale Zusatzkosten im Milliarden-Projekt Stromtrasse

Die Dimensionen beim Stromtrassenbau sind enorm: Kilometerlange Freileitungsbau-Projekte kosten oft Millionen bis Milliarden. Beispielsweise liegen die Investitionen für neue 380‑kV-Leitungen in Deutschland bei rund 1-2 Mio. € pro Kilometer – je nach Terrain und Mastzahl. Bei solchen Summen fällt eine zusätzliche Ausstattung pro Mast kaum ins Gewicht. HighStep kann beim Neubau eines Hochspannungsmasts für etwa 1-2 % der Baukosten mitinstalliert werden – ein Bruchteil des Budgets.

Anders ausgedrückt: Wenn ein Mast z.B. 200.000 € kostet, kommen lediglich rund 2.000–4.000 € für das HighStep-System hinzu. Dieses System besteht aus einer fest montierten Schiene (wartungsfrei und langlebig) plus wahlweise dem HighStep Lift (elektrischer Personenlift) oder HighStep Easy (pedalgesteuertes Steiggerät). Die Schiene wird direkt in der Maststruktur verankert und ermöglicht so einen mittigen, komfortablen Aufstieg. Bei Netzbetreiber 50Hertz etwa werden neue Masten standardmäßig in der Mastmitte mit HighStep-Schienen ausgerüstet – denn die Mehrkosten betragen hier nur ca. 1 % des Neubauprojekts und zahlen sich langfristig aus. Besonders wirtschaftlich: Steigschuhe oder Lift werden nur einmal angeschafft und können an allen ausgerüsteten Masten eingesetzt werden – eine doppelte Investition entfällt.

Zur Veranschaulichung listet die folgende Tabelle typische Kosten- und Nutzeneffekte eines Mast-Neubaus ohne vs. mit HighStep auf:

Aspekt Konventioneller Mast (ohne HighStep) Mast mit HighStep-System
Baukosten je Mast (Beispiel) 100 % (z.B. 200.000 €) ~101-102 % (ca. 202.000 €)
Zugangssystem Steigleiter/Steigeisen + PSA (Standard) Integrierte Aluminiumschiene + Lift/Easy
Zeit für Aufstieg (≈30 m) ~20-30 Minuten (manuell mit Sichern) ~3 Minuten (per Lift)
Personalaufwand pro Einsatz 2 Personen (Kletterer + Sicherung) 1 Person (im Lift gesichert)
Absturzrisiko Erhöht (Klettern = Sturzgefahr, Ermüdung) Minimiert (durch dauerhafte Schienensicherung)
Wartung des Zugangs Regelmäßige Prüfung von Leiter & PSA Schiene wartungsfrei – keine Prüfintervalle
Lebensdauer & Upgrade Leiter unterliegt Verschleiß, kein Upgrade Schiene langlebig; neue Geräte kompatibel (zukunftsfähig)
Folgekosten (Unfälle, Ausfälle) Signifikant: Unfallfolgen, Ausfalltage etc. Gering: Weniger Unfälle, kaum Ausfallkosten

Tab.: Gegenüberstellung der Investition und wesentlicher Nutzenaspekte beim Strommast-Neubau mit HighStep-System.

Arbeitssicherheit und Ergonomie: Mitarbeiter schützen, Know-how bewahren

Ein Kernargument für HighStep ist die Arbeitssicherheit. Wartung in 30-70 m Höhe an exponierten Masten birgt erhebliche Risiken: Wind, Regen, Eis, schweres Werkzeug und anstrengendes Klettern erhöhen die Unfallgefahr. Konventionelle Steiglösungen (Steigbügel, Leitern mit Steigsicherung) können Abstürze nicht gänzlich ausschließen – ein Moment der Unachtsamkeit kann fatale Folgen haben. HighStep hingegen bietet maximale Absturzsicherheit: Der Techniker bleibt mit seinem Gerät dauerhaft mehrfach an der Schiene gesichert, ein Abrutschen oder Fallen ist praktisch ausgeschlossen. Damit werden menschliche Tragödien vermieden und Mitarbeiter bleiben gesund und motiviert.

Hinzu kommt die Ergonomie: Klettern an Leitern belastet Muskulatur und Gelenke enorm. Gerade vor dem Hintergrund des demografischen Wandels – in dem Instandhaltungsteams im Durchschnitt älter werden – ist es entscheidend, Arbeitsplätze alternsgerecht zu gestalten. Das HighStep-System reduziert die körperliche Anstrengung drastisch. Kein endloses Steigen auf schmalen Sprossen mehr, stattdessen entweder ein selbstsichernder Pedaltritt (beim Easy) oder eine entspannte Liftfahrt. Dies schont die Kräfte und verlängert die Einsatzfähigkeit erfahrener Fachkräfte. So konnte beispielsweise ein Kranführer in der Schweiz nach einer Schulteroperation dank einer installierten HighStep-Schiene wieder sicher in seinen Kran steigen – etwas, das mit herkömmlicher Leiter nicht möglich gewesen wäre. Unternehmen profitieren davon doppelt: Wertvolles Know-how bleibt länger an Bord und die Mitarbeiterzufriedenheit steigt, wenn gefährliche Kletterpartien der Vergangenheit angehören.

Nicht zuletzt verbessert HighStep auch den Vandalismusschutz. Freistehende Masten müssen oft gegen unbefugtes Beklettern gesichert werden. Während Leitern oder Steigeisen Manipulationspunkte bieten, ist die HighStep-Schiene ohne passendes Steiggerät nicht nutzbar – Unbefugte kommen gar nicht erst hoch. Insgesamt resultieren aus all diesen Sicherheitsaspekten auch Kostenersparnisse: Jeder vermiedene Unfall spart beträchtliche direkte und indirekte Kosten (Lohnfortzahlung, Versicherungsprämien, Ersatzpersonal, Projektverzögerungen etc.). HighStep beugt solchen Ausfällen vor und erhöht die Betriebssicherheit der Stromnetze.

Effizienz im Wartungsalltag: Schneller, mit weniger Personal und Ausrüstung

Neben Sicherheit zählt für Entscheider in Utility-Unternehmen und bei Leitungsbauern (z.B. Omexom, EQOS, LTB, Electron) vor allem die Effizienz im Betrieb. Auch hier punktet das HighStep-System deutlich. Ein Wartungstrupp kann mit HighStep erheblich Zeit sparen: Der Auf- und Abstieg dauert per HighStep-Lift nur wenige Minuten, verglichen mit typischen 20-30 Minuten Kletterzeit an einem 30-m-Mast. Hochrechnen lässt sich das auf komplette Trassen: Müssen z.B. 100 Maste inspiziert werden, spart man schnell etliche Stunden Arbeitszeit pro Wartungsrunde ein. Die Techniker erreichen die Arbeitsposition nicht nur schneller, sondern auch ermüdungsfrei. Dadurch können pro Tag mehr Maste bearbeitet werden, ohne die Gesundheit zu gefährden. HighStep sorgt für effiziente Ressourcennutzung: Weniger körperliche Belastung bedeutet weniger Erholungszeit und mehr Einsätze pro Tag – das steigert die Wirtschaftlichkeit der Wartung deutlich.

Ein weiterer Vorteil ist der reduzierte Personalaufwand. Traditionell sind Höhenarbeiten mindestens zu zweit, oft zu dritt (inkl. Bodenmann) nötig – einer klettert, der andere sichert bzw. reicht Material. Mit dem HighStep-Lift kann eine einzelne Fachkraft sicher aufsteigen, da der Lift den Nutzer permanent sichert. Gleichzeitig lassen sich Werkzeuge oder Ersatzteile in einem Rutsch mit nach oben nehmen oder per Fernsteuerung transportieren, ohne zusätzliche Helfer. Diese Autarkie spart Personalkosten und vereinfacht die Einsatzplanung. Gerade bei langen Trassenprojekten, wo Wartungsteams kilometerweit unterwegs sind, summieren sich die Vorteile: Weniger Personal pro Einsatzort bedeutet, dass parallele Teams mehr Abschnitte abdecken können. Insgesamt ermöglicht HighStep so kürzere Wartungsfenster und weniger Netzausfälle – ein wichtiger Pluspunkt für die Versorgungssicherheit.

Praxisbeweis: HighStep als neuer Standard im Leitungsbau

Die beschriebenen Vorteile sind keine Theorie, sondern werden bereits von namhaften Akteuren der Branche bestätigt. Ein herausragendes Beispiel ist 50Hertz, einer der vier deutschen Übertragungsnetzbetreiber: Das Unternehmen hat HighStep nach einer EU-weiten Ausschreibung als sicherste, anwenderfreundlichste und wirtschaftlichste Lösung bewertet. Seit 2018 rüstete 50Hertz Hunderte bestehende Hochspannungsmasten mit dem System nach; in neuen Projekten gehört die Schiene inzwischen zur Grundausstattung. Allein im Jahr 2023 plant 50Hertz, rund 850 Masten mit dem Schweizer Steigschutzsystem auszurüsten. Dieser Großauftrag unterstreicht das Vertrauen in HighStep und markiert einen Paradigmenwechsel: Früher galten fest installierte Aufstiegshilfen an Freileitungsmasten als Luxus oder technisch schwierig – heute zeigen führende Netzbetreiber, dass es machbar und sinnvoll ist, sie von Anfang an einzuplanen.

Auch international setzt sich HighStep durch. So nutzen Swissgrid (Schweiz) und TenneT (Niederlande/Deutschland) das System in ihren Netzen, ebenso wie z.B. die State Grid Corporation of China. Weltweit sind bereits mehrere tausend HighStep-Installationen in Betrieb, was die Reife und Zuverlässigkeit der Technik beweist. Die Leitungsbau-Spezialisten der Branche – ob Stromtrassenbau-Konzerne wie Omexom, EQOS, LTB oder Engineering-Partner wie Electron – stehen gleichermaßen vor der Aufgabe, Projekte sicher und effizient umzusetzen. Angesichts der Erfolge bei großen Netzbetreibern ist zu erwarten, dass HighStep auch in immer mehr Ausschreibungen der Power Grids-Industrie zum festen Bestandteil wird. Das System hat sich vom innovativen Newcomer zu einer Best Practice entwickelt, die in modernen Mast- und Trassenprojekten neue Maßstäbe für Sicherheit und Produktivität setzt.

Nachhaltige Komplettlösung statt Einzellift

Ein wichtiger Punkt zum Verständnis: HighStep ist kein isoliertes Gadget, sondern ein komplettes System. Im Gegensatz zu einer temporären Steighilfe oder einem nachgerüsteten Lift ist die HighStep-Schiene integraler Bestandteil des Bauwerks. Sie bleibt über die gesamte Lebensdauer des Mastes installiert und ist extrem robust sowie korrosionsbeständig (eloxiertes Aluminium). Dabei bleibt die Schiene wartungsfrei, es entstehen keine laufenden Instandhaltungskosten für das System. Die eigentlichen Steiggeräte (Lift oder Pedale) sind portabel und werden nur bei Bedarf eingesetzt – d.h. kein Gerät verbleibt permanent am Mast, was Diebstahl oder Witterungsschäden verhindert. Das modulare Konzept bedeutet auch Zukunftssicherheit: Alle künftigen Weiterentwicklungen oder neuen Aufstiegstechnologien von HighStep werden auf der vorhandenen Schiene einsetzbar sein. Wer heute in HighStep investiert, erhält also eine nachhaltige Plattform, die über Jahrzehnte genutzt und bei Bedarf technologisch aufgerüstet werden kann, ohne erneute Bautätigkeiten am Mast.

Diese Ganzheitlichkeit – feste Schiene plus Auswahl an Steiggeräten und integrierter Fallschutz – macht HighStep zu einer Komplettlösung für sicheren Höhenzugang. Es wird nicht nur der Aufstieg erleichtert, sondern auch Absturzprävention, ergonomisches Arbeiten und Effizienz in einem System vereint. Für Betreiber und Planer bedeutet das weniger Schnittstellen: Planung, Montage, Schulung der Mitarbeiter – alles greift ineinander. Und durch die Standardisierung auf ein System können Wartungsteams an unterschiedlichen Anlagen (Masten, Türme, Windräder etc.) dieselbe Technik nutzen. Kurz: HighStep ist ein langfristiges Upgrade der Infrastruktur, kein kurzfristiges Add-on.

Kleine Investition, große Wirkung – HighStep immer mitdenken

Die Faktenlage ist eindeutig: HighStep bietet beim Neubau von Stromtrassen und Freileitungsmasten ein außergewöhnliches Kosten-Nutzen-Verhältnis. Eine Mehrinvestition von rund 1-2 % in der Bauphase ermöglicht enorme Einsparungen und Verbesserungen über die gesamte Lebensdauer der Anlage. Höhere Arbeitssicherheit bedeutet weniger Unfälle und Ausfälle, bessere Ergonomie erhält die Leistungsfähigkeit der Mitarbeiter und erhöht die Attraktivität des Berufs im Angesicht des Fachkräftemangels. Schnellere Wartungsabläufe und reduzierter Personalaufwand steigern die betriebliche Effizienz und senken langfristig die Betriebskosten. Und das alles durch ein System, das sich nahtlos in die Maststruktur integrieren lässt und praktisch keine zusätzliche Wartung erfordert.

Für Entscheidungsträger in der Energie- und Leitungsbauindustrie lautet daher die Schlussfolgerung: Bei jedem Neubauprojekt im Stromtrassenbau sollte HighStep von Beginn an mitgeplant werden. Die Nutzenargumente – von Sicherheit über Zeitgewinn bis Zukunftssicherheit – überwiegen die geringen Kosten bei weitem. Wie die Praxisbeispiele zeigen, hat sich HighStep bereits bei führenden Unternehmen etabliert und bewährt. Die Frage ist nicht mehr ob, sondern warum nicht – es gibt keinen vernünftigen Grund, auf diese Verbesserung zu verzichten, wenn man langfristig denkt.

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