Ein kalter Novembermorgen, Wind peitscht über das Feld. Ein typisches Wartungsteam auf einem Hochspannungsmast, 30 Meter über dem Boden – bei Wind, Nässe und voller Ausrüstung. Die Ausrüstung ist schwer, die Nässe gefährlich. Jeder Handgriff muss sitzen. Denn bei der Wartung von Hochspannungsleitungen gibt es keinen Spielraum für Fehler.
Solche Szenarien gehören zum Alltag technischer Einsatzteams in der Energieversorgung. Sie zeigen: Hochspannungsmasten sind nicht nur elementare Infrastruktur – sie sind auch anspruchsvolle Arbeitsplätze. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die unterschiedlichen Masttypen, die Herausforderungen ihrer Wartung und eine Lösung, die Technikern echte Sicherheit bietet.
Typen von Hochspannungsmasten – Vielfalt für verschiedene Netze
In Deutschland und Europa sind zahlreiche Bauformen von Hochspannungsmasten im Einsatz, je nach Geländetyp, Spannungsniveau und technischer Anforderung. Zu den gängigsten zählen:
Donaumast
Ein Klassiker der Stromlandschaft: Der Donaumast hat zwei markante Tragmasten mit Quertraversen. Er eignet sich besonders für große Spannweiten in offenen Geländen.
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Einsatzbereich: Überlandleitungen, Fernnetze
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Bauhöhe: 30–70 m
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Merkmal: Stabile, symmetrische Bauweise für mehrere Stromkreise
Tonnenmast
Kompakter und platzsparender – der Tonnenmast ist häufig in städtischen oder schwierigen Geländesituationen zu finden.
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Einsatzbereich: Verteilnetze, Städte
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Bauhöhe: ca. 25–40 m
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Merkmal: Schlanke Silhouette, einseitige Anordnung der Leiterseile
Portalbauweise
Typisch an Umspannwerken oder an Bahnstrecken, oft in Kombination mit Transformatoranlagen.
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Einsatzbereich: Stationäre Infrastruktur, Netzübergänge
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Bauweise: Zwei senkrechte Stützen mit waagerechter Verbindung
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Merkmal: Gute Zugänglichkeit, klar definierte Arbeitszonen
Sonderformen
Je nach Region und Funktion sind auch Endmasten, Traversenmasten, Abspannmasten oder Freileitungsportale im Einsatz. Jeder Masttyp stellt spezifische Anforderungen an Wartung, Statik und Zugänglichkeit.
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Wartung in der Höhe: Risiken & Anforderungen
Hochspannungsmasten sind wartungsintensive Bauwerke – sei es zur Inspektion von Isolatoren, zur Leitungsmessung oder zur Korrosionskontrolle. Dabei ergeben sich regelmäßig zentrale Herausforderungen:
1. Höhenarbeit unter Extrembedingungen
Wind, Regen, Eis oder Hitze – Witterungseinflüsse machen jede Wartung zu einem Risiko. Die Höhe erfordert ständige Sicherung, jede Unachtsamkeit kann schwere Folgen haben.
2. Klettertechniken mit hohem Aufwand
Traditionell nutzen Wartungsteams Steigeisentechnik, Seilsicherung oder fest installierte Leiterkonstruktionen. Diese sind oft schwer zugänglich, nicht manipulationssicher und verursachen hohe körperliche Belastung.
3. Zugangsproblematik & Vandalismusschutz
Gerade in abgelegenen Gebieten müssen Mastzugänge gegen unbefugtes Besteigen gesichert werden. Herkömmliche Systeme bieten hier oft keinen ausreichenden Schutz.
HighStep Systems: Effiziente und sichere Wartung an allen Typen von Hochspannungsmasten
HighStep Systems revolutioniert den Zugang zu Hochspannungsmasten mit einer modularen Lösung, die auf einer fest installierten Schiene basiert. Zwei Systemvarianten stehen zur Verfügung – je nach Einsatzprofil und Sicherheitsanforderung.
HighStep Easy: Ergonomisch. Sicher. Manipulationsgeschützt.
Das HighStep Easy System ersetzt klassische Steigeisen oder einfache Leitern durch ein pedalbasiertes Steigsystem, das die Auf- und Abwärtsbewegung intuitiv wie beim Treppensteigen ermöglicht. Besonders bei hohen Masten und wechselhaften Wetterbedingungen spielt das System seine Stärken aus.
Vorteile für Hochspannungsinfrastruktur:
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Reduzierte Absturzgefahr: Der Benutzer bleibt dauerhaft mit der Steigschiene verbunden – das Risiko für Fehltritte oder Abrutschen wird deutlich minimiert.
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Weniger körperliche Belastung: Die ergonomische Bewegung schont Muskulatur und Gelenke – ein entscheidender Faktor bei regelmäßigen Wartungseinsätzen in der Höhe.
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Manipulationssicher: Ohne das passende Systemmodul ist die Schiene nicht nutzbar – unautorisierter Zugang oder Vandalismus werden effektiv verhindert.
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Integrierte Arbeitsplattform: Die Pedale können als stabile Standfläche genutzt werden – ideal für längere Arbeiten am Mastkopf oder bei Installationen.
HighStep Lift: Komfortabel, zeitsparend und ideal für Inspektionen
Für regelmäßige Kontrollgänge, Dokumentationen oder Transporte von Werkzeug bietet der HighStep Lift eine noch effizientere Lösung: ein batteriebetriebener Personenlift, der sich ebenfalls entlang der Steigschiene bewegt.
Vorteile im Alltagseinsatz:
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Deutlich schnellerer Zugang: Der Lift reduziert Auf- und Abstieg auf wenige Minuten – besonders relevant bei vielen Masten entlang einer Trasse.
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Erhöhte Sicherheit und Komfort: Kein aktives Klettern erforderlich – der Techniker ist während der gesamten Fahrt geschützt und kann sich auf seine Arbeit konzentrieren.
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Effiziente Ressourcennutzung: Weniger körperliche Belastung bedeutet geringeren Erholungsbedarf und mehr Einsätze pro Tag – das verbessert die Wirtschaftlichkeit der Wartung.
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Fernsteuerung für Materialtransporte: Der Lift kann auch Werkzeuge oder Ersatzteile transportieren, ohne dass eine zusätzliche Person erforderlich ist.
Fazit: Sicherheit und Effizienz als neuer Standard
Gerade bei exponierten Typen von Hochspannungsmasten mit schwieriger Zugänglichkeit, wechselndem Wetter und hohem Sicherungsbedarf stoßen klassische Zugangslösungen an ihre Grenzen. Die Systeme von HighStep Systems bieten hier eine durchdachte, langlebige und wirtschaftliche Alternative – entwickelt für Profis, die keine Kompromisse eingehen.
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