Warum Lagerhöhen besondere Regeln brauchen
Zwischen schmalen Gassen, mehreren Ebenen und sensibler Fördertechnik zählt jeder sichere Handgriff. Instandhaltung, Inspektion und Störungsbeseitigung finden oft direkt am Regal statt – häufig mit Werkzeuglast und wenig Platz. Sicher arbeiten im Hochregallager – Arbeitsschutz in der Höhe bedeutet deshalb: standardisierte, rechtssichere Zugänge planen und die Sicherung entlang des gesamten Arbeitsweges mitzudenken.
Hotspots im Hochregallager
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VNA/Schmalgang: Arbeiten am Gerät, Rettung bei Stillstand, eingeschränkte Manövrierflächen.
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Bühnen/Mezzanine & Palettentore: Kantenbereiche, Wechsel zwischen Transport und Personenverkehr.
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Kälte-/TK-Zonen: Rutschrisiko, Materialverhalten, Kondensat.
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Retrofit am Regal: Nachrüstung entlang Stützen/Traversen ohne lange Stillstände.
Rechtsrahmen kompakt
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ASR A2.1 (Arbeitsstätten): Schutzmaßnahmen gegen Absturz ab 1,0 m, mit Vorrang kollektiver Lösungen (Umwehrungen, gesicherte Zugänge) vor PSA.
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BetrSichV (§§ 3, 4): Gefährdungsbeurteilung durchführen; sichere Arbeitsmittel und Zugänge bereitstellen.
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Ergänzend – DGUV-Kontexte: Für Bauarbeiten gilt häufig die 2,0-m-Schwelle; für Aufzugsbereiche abweichende Vorgaben (i. d. R. 1,0 m an Schachtöffnungen / 2,0 m sonst).
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DIN EN 795 / EN 81-20: Anschlagpunkte müssen geprüft, stabil und zuverlässig sein; für Aufzugsnahes gelten Anforderungen an sichere Zugänge/Umwehrungen.
Vom Risiko zur Routine: Pain → Lösung → Effekt
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Pain: Leiterwechsel, unsichere Zwischenstopps, Werkzeuglast.
Lösung: HighStep Easy – aufrechter, kontrollierter Aufstieg ohne Umsteigen; Pedale dienen bei Bedarf als kurze Arbeits-/Ruheplattform.
Effekt: Planbare Zugriffszeiten, weniger Ermüdung. -
Pain: Absturzrisiko beim Steigen und Arbeiten.
Lösung: HighStep Protector – mitlaufender Fallschutz als dritter Sicherungspunkt; blockiert unmittelbar beim Anriss und hält die Sturzstrecke minimal. Für Rettungen fixierbar als Anschlagpunkt (EN 795 B, zwei Personen).
Effekt: Kontinuierliche Sicherungskette, klare Rettungswege. -
Pain: Material- und Personentransport kostet Zeit und Kraft.
Lösung: HighStep Lift – mobiler, akkubetriebener Servicelift für Personen & Material.
Effekt: Kürzere Wege, schneller am Einsatzort, geringere Ausfallrisiken.
Entwickelt und gefertigt in der Schweiz, geprüft durch TÜV SÜD.
Vorteile im Lagerbetrieb
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Planbare Zugriffszeiten statt Leiter-Stop-and-Go.
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Weniger Leiterwechsel, geringere Fehltritt-Risiken.
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Entlastete Teams durch ergonomisches Steigen.
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Skalierbare Nachrüstung am Regal (Neubau & Retrofit).
So gelingt die Umsetzung
Starten Sie mit der Gefährdungsbeurteilung: Wo entstehen Absturzkanten, welche Wege sind kritisch, wo wirken kollektive Maßnahmen am stärksten? Standardisieren Sie anschließend die Zugänge (Schiene + Easy/Protector oder Lift), legen Sie Schulungen, Prüfintervalle und Rettungskonzepte fest – und verankern Sie so Sicher arbeiten im Hochregallager – Arbeitsschutz in der Höhe im Tagesgeschäft.

FAQ – Häufige Fragen
1) Ab welcher Höhe brauche ich Schutzmaßnahmen im Hochregallager?
In Arbeitsstätten wie Hochregallagern sind Maßnahmen ab 1,0 m Absturzhöhe gefordert (ASR A2.1). Ergänzend gelten z. B. für Bauarbeiten typischerweise 2,0 m und für Aufzugsbereiche häufig 1,0 m an Schachtöffnungen/2,0 m sonst.
2) Was ist der Vorteil gegenüber klassischen Leitern?
HighStep bietet eine arbeitswegbegleitende Sicherungskette beim Auf-/Abstieg, aufrechte Körperhaltung und – je nach Einsatz – deutlich kürzere Zugriffszeiten bis zur Arbeitsebene.
3) Passt das System in bestehende Lager (Retrofit)?
Ja. Die HighStep Schiene lässt sich an die Geometrie von Hochregalen anpassen und ermöglicht standardisierte, rechtssichere Zugänge – auch im Bestand.




